Ochsenzunge, Gemeine [Anchusa officinalis]








Biologie
Ein- bis überjähriges Samenunkraut mit langer Pfahlwurzel. Bevorzugt trockene, kalkarme, aber nährstoffreiche Sand- und Kiesböden. Wärmeliebend.
Vorkommen
Winterraps, Wintergetreide
Bestimmung
Keimblätter eiförmig, spitz, borstig behaart, Oberseite mit Knötchen besetzt.
Laubblätter lanzettlich, zungenförmig, am Rande leicht buchtig, steifhaarig mit deutlicher Mittelrippe.
Blüten in Doppelwickeln, die sich aus einer verzweigten Rispe bilden.
Zunächst rötlich, dann tief dunkelviolett. Gerade Kronröhre mit weißen Schlundschluppen verschlossen.
Je Pflanze etwa 1000 3-4 mm lange Nüsschen, schief-eiförmig, feinwarzig, hellbraun.
Verwechslung
Parallel zur Ochsenzunge ist auf gleichen Standorten häufig der Krummhals (Lycopsis arvensis) anzutreffen. Deutliches Unterschiedsmerkmal ist die gekrümmte Röhre, auf der die hellblaue Blütenkrone sitzt.