Moosknopfkäfer [Atomaria linearis]


Vorkommen
vorwiegend an Rüben.
Schadbild
Kleine, runde Fraßstellen an den Keimstängeln, die auch als Eintrittspforten für pilzliche Erreger dienen können. Stark geschädigte Keimlinge sterben ab, so dadd der Feldaufgang lückig ist. Bei feuchter Witterung kommt es auch zu oberirdischem Loch- und Schabefraß an Keim- und Herzblättern junger Rüben.
Schädling
Die deutlich segmentierten Larven sind bis etwa 3 mm lang, weißlich gefärbt und behaart. Die Käfer sind nur etwa 1 mm lang, erst hell-, später dunkelbraun gefärbt und haben keulenförmig verdickte Fühler.
Bemerkungen
Moosknopfkäfer sind in allen Rübenanbaugebieten verbreitet. Die Überwinterung erfolgt hauptsächlich in vorjährigen Rübenfeldern. Bei kühlen Temperaturen nach der Rübensaat wandert der Käfer von dort in die neuen Bestände ein, bei wärmerer Witterung ist auch ein Zuflug möglich.