So bekommen Sie den Gelbrost sicher in den Griff!
Bei Bestandskontrolle und rechtzeitiger Bekämpfung mit ausreichenden Aufwandmengen kann dem Gelbrost wirksam begegnet und der Weizenertrag gesichert werden.
Vergleich zu den Vorjahren
- Eine neue Gelbrostrasse kann mehr Sorten infizieren als die alten Rassen.
- Die Sporulationsrate ist deutlich größer als die der bisherigen.
- Das Gefährdungspotenzial ist gegenüber den Vorjahren deutlich angestiegen.
Bekämpfung des Gelbrostes
Früher Einsatz - Vegetationsbeginn bis Schossphase
Unter den Getreidefungiziden, die vorzugsweise in den frühen Entwicklungsstadien des Weizens eingesetzt werden, bietet das Fungizid Produktsteckbrief Osiris® einen besonderen Schutz. Der Wirkstoff Epoxiconazol zeigt gegen Gelbrost eine herausragende Wirksamkeit. Er wird europaweit als Referenzprodukt für die Registrierung von Fungiziden gegen den Gelbrost verwendet.
Eine sichere, temperaturunabhängige, schnelle und besonders anhaltende Wirkung gegen den Gelbrost und selbstverständlich auch gegen alle anderen Krankheiten wie Septoria und Halmbruch sind das Markenzeichen von Produktsteckbrief Osiris® . Seine zuverlässige Leistung konnte Produktsteckbrief Osiris® in vielen Versuchsserien unter Beweis stellen.
Einsatz im Blatt- und Ährenwachstum
Für den Einsatz im Blatt- und Ährenwachstum werden vorzugsweise Azol-SDHI-Kombinationen eingesetzt. Der Krankheitsverlauf ist komplexer und es werden besondere Anforderungen an die Rost- und Septoriabekämpfung gestellt.
Hier zeigte das Fungizid Adexar® auch gegen den Gelbrost eine herausragende Leistung. Für die Bekämpfung von Septoria hat Adexar® schon in den letzten beiden Jahren bestätigen können, dass es die Leistungsspitze ist – jetzt kam auch die Bestätigung einer Spitzenleistung gegen den Gelbrost!
Beim Einsatz vom Schossen bis zur Blüte werden alle Blätter und die Ähre sicher geschützt – neben der sehr guten Kurativ- und Dauerleistung gegen Blattkrankheiten überzeugte Adexar® mit einem unübertroffenen Ertrag.
Ausblick auf das nächste Jahr
Ob der Gelbrost auch nächstes Jahr eine ernstzunehmende Gefahr für den Ertrag darstellen wird, hängt entscheidend von den Bedingungen des Winters ab. Führen Strahlungsfröste und anhaltende Kälte zum totalen Absterben der grünen Blattmasse, ist das epidemiologische Potenzial des Gelbrostes erst einmal reduziert. Bestandeskontrollen im Frühjahr bei anhaltender wüchsiger Witterung zum Beginn der Vegetation sollten rechtzeitigen Aufschluss geben, wie der Gelbrost sich entwickelt. Sollte es aber zu einem eher milden Winter kommen, ist die Gefahr einer erneuten Gelbrostepidemie sehr hoch. Das Ausgangsinokulum ist vorhanden.
Klar definierte Bekämpfungsschwelle
Eine Bekämpfung hat unverzüglich zu erfolgen
- bei einer Häufigkeit von mehr als 3-5% befallener Blätter oder
- beim Auftreten erster Befallsnester.
Informationen
Mehr Informationen zu den Produkten Produktsteckbrief Adexar® und Produktsteckbrief Osiris® finden Sie in unseren Produktsteckbriefen.